Von Inkontinenz spricht man dann, wenn ein Mensch dem Unvermögen ausgesetzt ist, den Zeitpunkt seiner Entleerung (Harn, Stuhl) selbst zu bestimmen. Das Wort Inkontinenz leitet sich aus dem Lateinischen ab und bedeutet Unvermögen.
Wer von Inkontinenz betroffen ist, schämt sich dafür. Dies ist auch mit ein Grund, warum dieses Thema in der Öffentlichkeit schier totgeschwiegen wird. Dabei muss sich keiner dafür schämen und sehr oft kann eine Inkontinenz auch behandelt werden. Wer von der Inkontinenz betroffen ist, sollte sich zunächst einer guten Freundin/ einem guten Freund anvertrauen. Danach wäre ein Besuch bei einem Arzt und ein Gespräch mit diesem empfehlenswert. Mit Hilfe von drei Methoden - der physiotherapeutischen, der medikamentösen und der operativen - kann eine Inkontinenz geheilt werden.
Auch Selbsthilfegruppen können ein guter Weg sein, mit seiner Erkrankung besser umzugehen. In dieser Runde fühlt man sich sehr leicht verstanden und kann sich mit betroffenen Menschen aus-tauschen.
Von der Inkontinenz sind vor allem Frauen betroffen. Zunehmend wird ein Beginn dieser Krankheit mit dem Prozess des Alterns festgestellt. Viele Menschen versuchen dann auch, erste Anzeichen aus Scham zu verdrängen und vertrauen sich nicht einmal der besten Freundin an. Dabei wird es immer wichtiger, über seine Probleme und das zu reden, was einem auf der Seele lastet.
Ortoproban